Vorgeschichte

Mit der Übernahme des Schweinezucht- und Mastbetriebes Uttenberg in Knonau startete der damals 21-Jährige Alois Bucher 1981 in die Selbstständigkeit. Die Lancierung der Kleinbauerninitiative, die im Juni 1989 zur Abstimmung kam, bedrohte die Existenz von bodenunabhängigen Schweineproduktionen wie jene im Uttenberg. Das hat Alois zur Umstellung auf die Nebenprodukteverwertung (Abfälle aus der Lebensmittelverarbeitung) bewogen, um die Bodenunabhängigkeit zu umgehen. Er entschied sich gleichzeitig auch zur selbständigen Beschaffung der Nebenprodukte.

1990 Kauf erster Lastwagen

• Kauf erster Occasionslastwagen (Mercedes Benz, Jahrgang 1966)
• Transport von Nebenprodukten für eigene Betriebe (Molke, Fette, Fleischsuppe)
• Laufend neue Nebenproduktelieferanten
• Start Weiterverkauf an Schweinehalterbetriebe
• Ersatz des Mercedes durch ersten SCANIA 3-Achs LKW mit Wechselpritschenaufbau (1992)

1993 Gründung NPS Handels AG

• Gründungsmitglieder: Alois Bucher, Christoph Steiner, Guido Scherrer
• Überführung SCANIA LKW in die Firma
• Anstellung erster Chauffeur (Beat Zürcher)

1994 Erweiterung Fuhrpark

• Kauf zweiter LKW (SCANIA 3-Achs LKW)
• Festlegung der pink-gelben Flottenfarbe
• Grosse Zunahme der Lieferanten und Abnehmer

1995 Start Zusammenarbeit mit Werner Humbel

• Erster Kontakt mit zukünftigem Kompagnon Werner Humbel, Schweinemäster Stetten AG
• Erste LKW-Neuanschaffung mit Polyesteraufbau Marke SCANIA 113/380
• Erweiterung der Nebenproduktepalette mit Fleischsuppe, Tierfette, Bierhefe und Weizenstärke

1998 Entwicklung in den Folgejahren

• Ausbau Fahrzeugflotte mit 4-Achs Tankwagen
• Intensivierung Zusammenarbeit mit Werner Humbel
• Start Vermarktung von Gastrosuppe (Speisereste)
• Umverteilung der Gastrosuppe von Mast- in Zuchtbetriebe (diese wird zum Renner)
• Rund 70 Betriebe werden mit 2000 Tonnen gekochten Speiseresten beliefert
• In Trockenfutter umgerechnet, erreicht unsere Nebenproduktion über 10‘000 Tonnen Fertigfutter

2002 Neuer Mitinhaber Werner Humbel

• Einstieg Werner Humbel durch Kauf von 50% der Aktien

2002 Folge der Zusammenarbeit

• Einbau RO-Anlage zur Aufkonzentrierung der Molke bei der Firma Divina in Dietikon
• Neubau Kochgebäude zur Aufbereitung von Speiseresten durch Werner Humbel
• Zweite RO-Anlage bei Käserei Burger AG
• Belieferung von Frischmolkekonzentrat zur Produktion von Kälbermilch an die Firma Gefu Oberle in Rickenbach
• Abnahme Permelac von Gefu Oberle
• Verkauf RO-Anlage infolge Konkurs Käserei Burger AG (2007)

Ab 2009 Neues Kapitel in der Firmengeschichte

• Ab 2009 zeichnete sich ein schweizweites Speiseresteverfütterungsverbot ab
• Werner Humbel plant und realisiert mit der Recycling Energie AG die grösste Biogasanlage der Schweiz
• Ab 2011 gilt das definitive Verbot der Fütterung von Speiseresten an Schweine
• Eröffnung der Biogasanlage Recycling Energie AG (Oktober 2011)

2011 Ausbau neuer Betriebszweig

• Transport von Biomasse in Flüssigform zur Vergärung an Recycling Energie AG
• Anschaffung 1. Sattelschlepper SCANIA zur Effizienzsteigerung (2013)

2015 Stärkewerk Blattmann Schweiz AG

• Übernahme und Vermarktung von Weizenstärke ab Blattmann Schweiz AG
• Neue Zusammenarbeit mit Vertragsfahrer Anderegg Transporte AG
• Auslieferung von rund 40‘000 Tonnen Stärke in Flüssigform zu Futterzwecken in die Schweinemast
• Transport von Nebenprodukten aus der Stärkeverarbeitung an die Biogasanlage Recycling Energie AG
• Einbau RO-Anlage bei Blattmann Schweiz AG

2017 Erweiterung der Fahrzeugflotte

• Anschaffung 2. Sattelschlepper Scania
• Laufende Modernisierung und Erweiterung der Fahrzeugflotte
• Bestand: 2x Sattelschlepper, 4x 4-Achser, 1x 3-Achser

Heute

Mit unserer topmodernen Fahrzeugflotte sind wir offen für neue Projekte im Flüssigkomponententransport. Vielleicht zählst auch du zukünftig zu unseren Kunden.